Aktuelle Mitteilungen, Stand 10.06.25

Was tun bei Hitze ?

Das Klima verändert sich seit Jahren. Immer öfter haben wir es mit Extremwetterlagen zu tun. Dazu zählt die Häufung von Hitzesommern. Diese stellen für vulnerable Menschen eine zusätzliche Bedrohung ihrer Gesundheit dar. Unter dem folgenden Link auf die Seiten der Stadt Bielefeld können Sie sich informieren, was Sie und Ihre Angehörigen tun können, um gut durch den Sommer zu kommen: https://www.bielefeld.de/hitzeportal

Achten Sie an heißen Tagen darauf, genug zu trinken. Ideal ist warmer Tee, evtl. leicht gesüßt. Nehmen Sie leicht verdauliche Kost zu sich. Ideal ist Wassermelone: sie kühlt, ist leicht verdaulich und beinhaltet viel Flüssigkeit. Meiden Sie Alkohol! Suchen Sie Schatten, lüften Sie morgens ausgiebig Ihre Wohnung. Folgende Medikamente können in Hitzeperioden problematisch sein: Diuretika („Entwässerungsmittel“) und Anticholinergika (z.B. bestimmte Antidepressiva wie Amitriptylin/Saroten oder Medikamente gegen Reizblasenbeschwerden wie Oxybutynin/Spasmex). Auch kann es u.U. nötig sein, die Dosis von Antihypertensiva („Blutdrucksenker“) zu reduzieren. Bei Fragen wenden Sie Sich bitte an unsere Praxis.

Die elektronische Patientenakte (e-PA)

Seit Mitte Februar 2025 läuft in wenigen Testregionen in Deutschland mit jeweils wenigen Praxen die Einführung der elektronischen Patientenakte. Voraussichtlich ab Mitte des Jahres wird die ePA bundesweit eingeführt werden. Dann wird auch unsere Praxis daran teilnehmen.

Was macht die ePA aus? Mit Einführung der ePA verfügt nunmehr jeder Versichterte (ab der Geburt) über ein „digitales Fach“ auf einem zentralen Server, das mit seinen wichtigsten Daten und Befunden gefüllt werden soll, sofern der Versicherte dem nicht aktiv widerspricht („opt-out-Regelung“). Auf diese Daten hat jeder Behandler Zugriff, der vom Versicherten dazu autorisiert ist. Patient*innen können ihre ePA selber verwalten, sofern sie über eine entsprechende App verfügen. Die Anmeldung und Authentifizierung hierfür ist z.Z. recht umständlich.

Für die Datensicherheit können wir die Gewähr nicht übernehmen. Stand jetzt ist sie laut der verantwortlichen „Gematik“ jedoch gegeben. Der „Chaos Computer Club“ hat allerdings schon Lücken aufgedeckt.

Eine niederschwellig und technisch reibungslos funktionierende und gleichzeitig datensichere elektronische Patientenakte wäre aus unserer Sicht ein großer Gewinn für die Güte der Patientenversorgung und auch logistisch hilfreich im Alltag. Ob dies z.Z. schon garantiert ist, wissen wir aber nicht.

Wir bitten Sie, sich bei Fragen zur ePA von Ihrer Krankenkasse aufklären zu lassen. Dies ist nicht unsere Aufgabe und würde unseren Praxisalltag sprengen sowie die Patientenversorgung behindern. Bitte haben Sie dafür Verständnis!

Das elektronische Rezept (e-Rezept):

Vor einem Jahr wurde das e-Rezept eingeführt. Die Übermittlung des Rezeptes läuft über einen Server. Sie können daraufhin mit Ihrer Versichertenkarte direkt in die Apotheke Ihrer Wahl gehen und dort das Rezept einlösen. Alternativ können Sie aber auch weiterhin einen schriftlichen Rezeptausdruck von uns mitnehmen, was allerdings die Ausnahme sein sollte. Ausgenommen sind bisher: Privat-Rezepte, grüne Rezepte, BTM-Rezepte. Bitte beachten Sie, dass der Weg des e-Rezeptes von Autorisierung in der Praxis, Versand an den Server, Verarbeitung vom Server bis zur Freigabe an die Apotheke eine gewisse Zeit braucht. Weiterhin kommt es dabei leider immer wieder auch zu technischen Problemen. Es ist daher möglich, dass ein e-Rezept erst am Folgetag eingelöst werden kann! Kritisch kann eine Bestellung am Freitag sein: aufgrund nicht immer kalkulierbarer betriebsinterner Abläufe ist es nicht zu garantieren, dass das e-Rezept noch vor dem Wochenende freigeschaltet ist. Im Zweifelsfall also bitte möglichst früh bestellen oder ggf. Rezeptausdruck in der Praxis abholen.

Im Falle einer Erkältungserkrankung:

Im Falle von Erkältungsbeschwerden klären Sie bitte im Vorfeld Ihr Anliegen telefonisch und führen Sie möglichst einen Corona-Schnelltest durch. Patienten mit akutem Husten, Fieber, Schnupfen, akutem Geschmacks-/Geruchsverlust, sollen keinesfalls ohne Rücksprache in die Praxis kommen! Wenn Sie kommen, so bitten wir Sie, eine FFP2-Maske zu tragen! Masken müssen auch die Nase bedecken und sind während des gesamtem Aufenthaltes in der Praxis zu tragen! Seit Dezember 2023 sind Krankenschreibungen für Bagatell-Erkrankungen wie leichte Erkältungsbeschwerden, akute Magen-Darm-Infekte und Rückenschmerzen auch wieder telefonisch möglich.

Im Fokus: Chronische Erkrankungen

Vergessen Sie bitte nicht die notwendigen regelmässigen Kontrolltermine bei der Behandlung wichtiger chronischer Erkrankungen: Dazu gehören im hausärztlichen Bereich Diabetes, Bluthochdruck, Koronare Herzerkrankung, Chronische Herzschwäche, COPD, Chronische Magen-Darm- und Nierenerkrankungen und viele Erkrankungen aus dem neurologisch-psychiatrischen und orthopädischen Bereich. Bitte nehmen Sie unbedingt wieder ihre nötigen Kontrolltermine in Ihrer Hausarztpraxis wahr. Es geht darum, wichtige Kontrolluntersuchungen nachzuholen und die laufende Therapie zu überprüfen und ggf. anzupassen.

Im Fokus: Vorsorge-Untersuchungen

Sehr wichtig sind auch regelmässige Vorsorgeuntersuchungen. Bitte nehmen Sie die Möglichkeit der Vorsorgeuntersuchung wahr: Frauen ab 20 Jahren (beim Gynäkologen) und Männer ab 45 Jahren (beim Hausarzt oder Urologen) können jährlich zur Krebsvorsorge, Frauen und Männer ab 35 Jahren alle 2 Jahre zum Hautscreening (beim Hausarzt oder Dermatologen). Alle Personen zwischen dem 18. -35. Lebensjahr haben einmalig Anspruch auf den Gesundheits-Check-Up (beim Hausarzt). Ab dem 35. Lebensjahr können Sie sich alle 3 Jahre einem Check-Up unterziehen. Näheres zum Thema Vorsorge finden sie hier: https://www.kbv.de/media/sp/CheckUp_Flyer_Kopiervorlage.pdf

Gut verständliche Informationen zu Möglichkeiten und Grenzen von Krebsvorsorgeuntersuchungen finden Sie hier: https://zdfheute-stories-scroll.zdf.de/krebsfrueherkennung/index.html#xtor=CS5-281



Herzliche Grüße von Ihrem Praxisteam

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